Das WECK-Glas: Gut bekannt und oft verkannt

Wer kennt es nicht, das WECK-Glas? Früher wurde häufig “eingeweckt”, doch heute? Wer macht sich noch diese Arbeit, wenn man doch alles im Supermarkt kaufen kann.

Alles?

Nein, selbst angebautes gibt es nicht im Supermarkt.

Da aber sehr viele Menschen keinen Garten mehr haben, und diejenigen, die einen haben, oft nichts mehr anbauen klingt das “WECK-Glas” etwas altbacken und verstaubt.

Nur warum werden die Gläser ? Ich versteh es nicht wirklich. Diese Gläser sind genial, wertvoll und vielseitig!

Ein heisser Tipp: kostenlose Anzeige schalten in einer Werbezeitung und man bekommt vermutlich anhängerweise die Gläser angeboten.

Die Erfindung geht zurück auf Napoleon. (mehr über die Historie bei: Wikipedia)

Das Gummi unter dem Glasdeckel wirkt beim Einkochen wie ein Ventil. Überschüssige, heiße Luft kann entweichen, beim Abkühlen zieht sich der Inhalt zusammen und der Glasdeckel hält auch ohne Metallklammern. Solange der Deckel angesaugt bleibt ist der Inhalt konserviert.

Dies dürfte vielen bekannt sein. Doch was ist noch möglich ausser Gemüse Einkochen?

Es gibt auch Glasflaschen mit Weck-Deckel. Heute haben wir einige dieser Flaschen erhalten. Ein Giess-Test mit Wasser ergab, dass man sehr gut aus diesen Flaschen giessen kann. In diese Flaschen werden wir den diesjährigen Apfelsaft aus unseren Äpfeln haltbar machen.

Klick auf: http://www.shop-weck.de/shopindex.htm,
dann auf: WECK-Einkochgläser “incl. Zubehör”
und dann auf:
WECK-Saftflaschen

Was ist noch möglich mit den WECK-Flaschen?

Man kann sie nutzen um Trockenfrüchte zu lagern. Zum Beispiel gedörrte Pflaumen, oder Apfelringe. Hierbei muss allerdings die Metallklammer befestigt bleiben damit der Inhalt trocken bleibt.

Eine weitere Nutzungsmöglichkeit ist die Herstellung kleiner Mengen Sauerkraut. Anstatt einen Sauerkraut-Topf mit Wasserrinne zu kaufen, einfach ein Weck-Glas benutzen, Kraut zerkleinern, Wasser, Salz, Gewürze hinein, Gummiring, Glasdeckel und Metallklammer drauf, und in einen dunklen Schrank stellen.

Und jetzt noch ein ultimativer Anwendungsfall:

Sehr bewährt haben sich Weckgläser in meiner Garten-Werkstatt! Schrauben, Nägel, Kleinteile, Schlauchschellen, Dochte, etc.
Alles mögliche ist super leicht und schnell sortiert, kein Staub kommt dran, keine Mäuse können am Inhalt knabbert usw. Die Gummis und die Metallklammern werden nicht gebraucht. Einfach Inhalt rein ins Glas, den Glasdeckel lose auflegen und gut.

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