Altai Äste eingepflanzt

Von meinem Altai-Apfelbaum habe ich heute 4 Äste abgeschnitten und in erdgefüllte Töpfe gepflanzt.

Im Gegensatz zu Weide oder Pappel kann man jedoch abgeschnittene Äste von Äpfelbäumen nicht einfach einpflanzen. Sie würden nicht anwachsen sondern vertrocknen. Damit die Vermehrung doch funktioniert habe ich vor einigen Monaten feuchtes Moos um die Äste gewickelt und dieses mit Folie eingepackt. Durch die dauernde Feuchte haben sich Wurzelansätze in der Rinde gebildet. Daraus werden sich jetzt Wurzeln bilden. Um die Verdunstung zu reduzieren habe ich die Blätter zum Großteil zurückgeschnitten und die Pflanzen in Minigewächshäuser (Plastiktüten) gegestellt.

Jetzt heißt es Geduld haben und sehen ob die Pflanzen anwachsen.

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Nachtrag vom 31.3.2013:
Ableger dieser Baumart sind jetzt erhältlich:
http://www.konstantin-kirsch.de/2013/03/altai-apfel-malus-sieversii-jetzt-als-jungpflanze-erhaeltlich.html

6 Gedanken zu „Altai Äste eingepflanzt“

  1. Hallo, nein auf keinen Fall. Es ist doch gerade das Ziel unveredelte Nachkommen des Altai-Baumes zu erhalten die somit genetisch identisch sind mit dem vorhandenen Baum.

  2. dann werde ich das mal bei einer Quitte versuche, aber noch drei fragen:
    – wie dick sind die Äste die sie ausgewählt haben ?
    – sollte die Folie schwarz oder durchsichtig sein ?
    – wie lange haben sie gewartet bis die die Äste abgschnitten haben ?

  3. – wie dick sind die Äste die sie ausgewählt haben ?
    ca. 8mm

    – sollte die Folie schwarz oder durchsichtig sein ?
    ich verwendete durchsichtige Folie

    – wie lange haben sie gewartet bis die die Äste abgschnitten haben ?
    ca. ein halbes Jahr

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