Der Tag der Kleingärtner und ein Feiertag der Erde

Morgen, am 23. Juli ist der “Tag der Kleingärtner”.

Dazu schreibt Vladimir Megre in seinem Buch (Anastasia, Band 2) folgendes (Zitat Seite 64 ff.):

Sieh mal, Wladimir, die Erde ist zwar groß, aber äußerst empfindlich.
Auch du bist groß im Vergleich zu einer Mücke, doch wenn sich eine Mücke auf dich setzt, spürst du sogleich ihre Berührung. Und auch die Erde spürt alles: wenn sie mit Beton und Asphalt zugepflastert wird und ihre Wälder abgeholzt oder verbrannt werden; wenn in ihrem Innern herumgegraben oder gebohrt wird oder man das Pulver, das ihr Dünger nennt, in sie hineingibt.
[…]

Der Erde muss geholfen werden. Was ihr Kraft gibt, ist eine rücksichtsvolle, behutsame Behandlung. Die Erde ist groß, aber höchst empfindsam. Sie spürt es, wenn auch nur eine menschliche Hand sie zärtlich berührt. Oh, wie sehr sie diese Berührung spürt und darauf wartet!
In Russland galt das Land eine Zeitlang als Gemeingut, das heißt, es war nicht in Privatbesitz. Folglich betrachteten die Menschen die Erde nicht als ihr Eigentum. Dann jedoch änderte sich die Lage, und man begann, den Menschen auf dem Lande kleine Grundstücke mit Häuschen zu geben. Es war kein Zufall, dass diese Grundstücke so winzig klein waren, dass man sie unmöglich mit Maschinen bearbeiten konnte. Trotzdem waren die Russen wie verrückt nach den Grundstücken und nahmen sie mit Freuden an, egal ob arm oder reich. Als die Menschen ihr Stückchen Land bekommen hatten, fühlten sie intuitiv: Nichts kann die Bande zwischen Mensch und Erde zertrennen!
Und Millionen von Menschenhänden berührten die Erde mit Liebe. Gerade mit den Händen, nicht mit Maschinen, berührten die Menschen auf ihren kleinen Grundstücken in Liebe die Erde. Und die Erde spürte jede einzelne Hand und sammelte so Kräfte, um noch eine Zeitlang weiter durchzuhalten.»
«Und was folgt daraus? Soll man jetzt jedem Kleingärtner ein Denkmal setzen – für die Rettung des Planeten?»
«Ja, Wladimir, sie sind die Retter.»

[…]

«Dieser Feiertag ist eine gute Sache. Er ist sogar nötig, unbedingt nötig. Er sollte so schnell wie möglich eingeführt werden. Ich werde darüber nachdenken, wie man diese Sache beschleunigen kann.»
«Ich werde dir dabei helfen. Ich kenne mich besser damit aus, welche Hebel man in unserem Leben am wirksamsten in Bewegung setzt. Ich werde in der Zeitung … nein, besser in deinem Buch … jawohl, ich werde in deinem Buch über die Kleingärtner schreiben und die Leser dazu auffordern, Telegramme zu schicken an die Regierung und das Parlament, und zwar mit folgendem Text: ‹Wir bitten darum, den Tag der Kleingärtner und den Tag der Erde als Feiertage einzuführen. Aber an welchem Datum?»
«Am dreiundzwanzigsten Juli.»
«Wieso gerade dann?»
«Ich finde, das ist ein passender Tag. Allein schon deshalb, weil es dein Geburtstag ist. Und die grandiose Idee stammt ja schließlich von dir.»

Im weiteren Text wird dargelegt, dass der 23. Juli weltweiter Feiertag werden soll:

Der Tag der Kleingärtner!

Dann wird beschrieben wie dieser Tag begangen werden soll:

Alle Menschen – mit ihrer Familie, mit Freunden oder allein – sollen barfuß auf der Erde stehen. Diejenigen, die ein kleines Grundstück haben, wo sie mit eigenen Händen Obst und Gemüse züchten, sollen der Sonne erste Strahlen im Kreise ihrer Pflanzen erleben. Sie sollen jede Pflanzenart mit ihren Händen berühren.
Wenn die Sonne aufgeht, sollen sie von jeder Strauchart eine Beere pflücken und sie essen. Bis zum Mittag brauchen sie darüber hinaus nichts weiter zu essen. In der Zwischenzeit soll der Garten in Ordnung gebracht werden. Jeder möge dann über sein Leben nachdenken, darüber, was ihm Freude macht und was seine Bestimmung ist. Es ist auch ratsam, sich liebevoll an seine Nächsten und seine Freunde zu erinnern, daran, warum die Pflanzen wachsen, und man sollte über seine eigene Bestimmung nachdenken. Und jeder sollte während des Vormittags mindestens eine Stunde in Abgeschiedenheit verbringen. Es spielt keine Rolle, wie und wo man das tut, aber das Alleinsein ist unerlässlich, um in dieser Zeit in sich zu kehren.
Zum Mittagessen soll die gesamte Familie zusammenkommen, alle Mitglieder von nah und fern. Das Essen soll aus den Dingen zubereitet werden, die die Erde zur Mittagsstunde hervorgebracht hat. Jeder möge das auftischen, wonach sein Herz und seine Seele begehren. Alle Familienangehörigen mögen einander freundlich ansehen. Der Älteste soll zusammen mit dem Jüngsten aus dem Kreise die Mahlzeit segnen. Bei Tisch möge eine ruhige Unterhaltung stattfinden; dabei sollte jeder etwas Gutes über die anderen sagen.

Weiterlesen im Band 2…

6 Gedanken zu „Der Tag der Kleingärtner und ein Feiertag der Erde“

  1. Es wäre doch einmal eine Idee wert, wenn ein Tag des Denkens eingeführt würde. Ich glaube der hier zitierte Autor der Bücherreihe Anastasia hat in diesem Buch auch erwähnt, wie es den wäre, wenn ein Großteil der Menschheit kurz nach dem Erwachen die ersten Minuten des Tages mit dem Denken an etwas (kollektiv) Bestimmtes ausfüllen würde.
    Genau diese Gedanken sowie auch der Vergleich der Dimensionen (Mensch/Fliege) führte mich per Google hier her und auch zu diesem Blogpost. Es wäre in der Tat ein unglaubliches Geschenk, wenn wir uns selbst dies erfüllen könnten.

  2. Hallo, ich bin gerade am Lesen des 2. Bandes. Der 23. Juli wurde nicht als Feiertag eingeführt, oder? Wenn ja, dann muss wohl mit den Telegrammversand etwas geschehen…:) Liebste Grüße, Karolin

  3. Danke für diese Seite und Erinnerung
    an die Feierlichkeit für den 23.Juli.

    Aus meinem Garten in Borchen, Paderborner Land

    Herzlich
    Katrin

  4. Hallo ihr Lieben, welch wundervolle Idee! Gerade jetzt wäre ein solcher Tag besonders wichtig. Damit die Menschen auf diesem Planeten einfach mal innehalten, sich der Schönheit und der Bedeutung der Natur, der Menschen, der Tiere und aller Lebewesen bewusst werden. Anastasia ist beeindruckend. Es wäre alles so einfach. Großen Dank auch an Wladimir! Es ist ergreifend, macht nachdenklich und erhellt. Eine Welt voller Liebe, das ist die Vision…
    Liebe Grüße von ganzem Herzen aus dem schönen Thüringer Wald Petra und Jörg

  5. Diesen Feiertag, in der von Anastasia beschrieben Weise, zu begehen wäre ein Segen unvorstellbaren Ausmaßes. In Liebe und Dankbarkeit visualisieren ich diesen wiederkehrenden Tag vor meinem geistigen Auge. Mahalo Selina

  6. Meine Lieben
    ich wollte eben recherchieren, ob dieser Tag inzwischen (nach nun ca. 20 Jahren) in Russland eingeführt worden ist.
    Wie es scheint, nicht,aber – machen wir es doch einfach – auf der ganzen Welt. Ob wir einen Garten haben oder nicht, es ist doch eine wunderbare Vorstellung, in unseren Gedanken, in unserer Fantasie diesen Tag auf irgend eine individuelle Art zu begehen – und das muss nicht einmal nur am 23.Juli sein !
    Wenn dies viele von uns tun, wird das Morphofeld auf viele verschieden Arten antworten und – Anastasia wird mit einem ihrer wundervollen Tänze ihre Begeisterung zum Ausdruck bringen.
    Josef

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