Anastasia: Gott braucht keine Mittler

Nikolaj Fjodorowitsch: «Anastasia hat bereits von ihnen gesprochen: ‹He, all ihr selbsternannten Seelenführer, schweigt nur ganz stille, denn ein jeder soll es jetzt wissen: Der Schöpfer hat jedem von Anfang an alles gegeben. Ihr begingt den Frevel, die Wahrheit mit der Dunkelheit eurer Dogmen zu verdecken, mit der Finsternis eurer aus Stolz geborenen Spekulationen und Lügen – angeblich zur Ehre des großen Schöpfers. Stellt euch nicht zwischen Gott und die Menschen! Der kosmische Vater will mit jedem selbst sprechen. Gott braucht keine Mittler.› Diese falschen Prediger werden sich mit Sicherheit gegen Anastasia wenden, denn mit dem Licht der Wahrheit verbrennt Anastasia ihre Dogmen. Ihre philosophische Konzeption bedeutet das Ende der Herrschaft der Finsternis. Ich spreche von unserer jetzigen Realität. Wir sind die Zeugen dieser wunderschönen Wandlung und können selbst daran teilnehmen. Wir stehen an der Schwelle des neuen Jahrtausends, an der Schwelle zu einer neuen Realität – ja wir leben schon jetzt in dieser Realität. […]

Das Leben jeder menschlichen Gesellschaft ist schon immer unter dem Einfluss philosophischer Weltbilder verlaufen. Das ist auch heute noch so. Die Philosophie […] bringt eine bestimmte Lebensweise hervor.

Eine Revolution ist nichts anderes als der Wechsel von einem philosophischen Weltbild zu einem anderen. Bislang hatten diese Weltbilder lokale Auswirkungen. Das Wirken von Anastasia hingegen ist schon jetzt weitaus globaler, und es wird sich auf die gesamte Menschheit ausweiten, auf jeden Einzelnen von uns. Sie hat gesagt: ‹Ich werde die Menschheit aus dem Zeitalter der Dunkelmächte entrücken.› Das hat sie bereits getan, Wladimir. Sie hat für jeden eine Brücke über den Abgrund gebaut. Es liegt jetzt an uns, darüber zu schreiten oder nicht.»

Zitat aus: Band 5, Seite 147

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