Vorteil von Waldgärten: Effizienz verschiedener Ökosysteme

Seit längerem beschäftige ich mich intensiv mit Waldgärten. Seit kurzem bieten wir in unserem OnlineShop ein neues Buch zum Thema an:

“Einen Waldgarten erschaffen”

https://www.waldgartendorf.de/shop/artikel/einen-waldgarten-erschaffen/

In diesem Buch habe ich einen prägnanten Text gefunden in dem schön dargelegt wird wieso ein Waldgarten so besonders zukunftsfähig ist. In Anbetracht steigender Preise für Diesel wird diese Art der Landwirtschaft womöglich bald die einzige Form der Lebensmittelerzeugung sein können. Und weise ist es diesen Weg zu gehen, bevor man dazu durch Not gezwungen wird.

Zitat:

“Mit der Natur statt gegen sie arbeiten
In feuchten, gemäßigten Klimazonen ist der Entwicklungshöhepunkt der Vegetation (Klimax) eine Waldlandschaft oder ein Wald. Das heißt, wenn Sie auf einem Stück Land nicht eingreifen, dann wird es mit der Zeit zu einem Wald: Die natürlichen Kräfte entwickeln die Landschaft aktiv hin zu einer Waldlandschaft. Je weiter Ihr landwirtschaftliches oder gartenbauliches System von einem Wald entfernt ist, desto mehr Energie ist zu seiner Erhaltung notwendig und desto gestörter und entfernter ist dieses System von einem über Lange Zeit nachhaltigen biologischen Zustand. Daher erfordern Felder und jährlich bewirtschaftete Flächen die meiste Energie, Weideland etwas weniger und Obstplantagen-Systeme noch weniger. Natürlicher Wald benötigt keine menschliche Energie zu seiner Erhaltung, er kümmert sich um sich selbst. Waldgärten liegen hier zwischen Plantagen und natürlichem Wald und bilden demnach ein System zur Erzeugung nützlicher Produkte mit einer der niedrigsten erforderlichen Energieaufwendungen.”

Hier noch ein Bild aus dem Buch zur Veranschaulichung:

Text und Bild zitiert aus Seite 19 des Buches: “Einen Waldgarten erschaffen” von Martin Crawford, OLV Verlag

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