Anastasia: Nur um eines bitte Ich dich, Mein lieber Sohn: Sei glücklich.

Gott: Mein lieber Sohn!
Wie lange warte Ich nun schon! Warte und warte –
Minute um Minute, Jahr um Jahr, Jahrhunderte!

Alles gab Ich dir. Die Erde ist dein.
Du bist in allem frei, gehst deinen eigenen Weg.
Nur um eines bitte Ich dich, Mein lieber Sohn: Sei glücklich.

Du siehst Mich nicht.
Du hörst Mich nicht.
Dein Geist ist beherrscht von Zweifeln und Traurigkeit.

Wohin führt dich dein Weg? Was ist deines Strebens Ziel?
Du verneigst dich vor jemandem. Sieh, Ich reiche dir Meine Hand!
Mein lieber Sohn, bitte sei glücklich!

Dein Weg führt dich nach nirgendwo.
Du hast alle Freiheit, doch deine Welt fliegt in Stücke
Und mit ihr auch dein Schicksal.
Ich allein trotze der Zerstörung.

Mit dem letzten Grashalm will Ich die Welt erneuern,
In altem Glanz wird wieder sie erblühen, und auch du kehrest zurück.
Um eines bitte Ich dich: Sei glücklich!

Schwermut und Bitterkeit zeichnen die Züge der Heiligen,
Sie drohn mit der Hölle dir, mit dem Gericht.
Mahnen dich in Meinem Namen,

Doch Ich sehne Mich nur nach der Zeit, da wir wieder vereint sind.
Ich glaube an dich – du wirst zurückkehren.
Ich weiß, dass du kommst.

Ich bin kein Stiefvater, nein,
Dein Vater bin Ich, und du bist Mein lieber Sohn.
Gemeinsam werden wir glücklich sein.

Zitat aus: Band 4, Seite 66

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