Anastasia: Das Wesentliche

Anastasia: «Entscheidend ist, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.»
Wladimir: «Und was ist das Wesentliche?»
«Das, was jedem Menschen innewohnt.»

Anastasia: «Im Menschen, Wladimir, in jedem Menschen sind von Anfang an alle notwendigen Informationen vorhanden. Gleich bei seiner Geburt werden sie ihm gegeben, so wie Arme und Beine, Herz und Haar. Alle Lehren dieser Welt, alle Entdeckungen entstammen einzig und allein dieser Quelle. So wie Eltern bestrebt sind, ihrem Kind alles zu geben, so stattet auch der Große Schöpfer jeden von Beginn an mit allem aus.»

Zitat aus: Band 2, Seite 141

Die tägliche Hetze, eine oberflächliche Gesinnung, nachlassende Geistesgegenwart und die Unkenntnis des Wesentlichen trüben das menschliche Bewusstsein und blockieren den Fluss dessen, was alle vom Menschen erwarten. Doch die Wärme der Seele wohnt im Innern eines jeden. Ach würde sie sich doch in allen Menschen entfalten! Die ganze Welt könnte sich wandeln in einen Garten Eden.

Zitat aus: Band 4, Seite 23

Anastasia: «Wladimir, der Trick der Dunkelmächte besteht darin, Lehren so zu gestalten, dass die wichtigsten Punkte den Menschen vorenthalten werden. Den Teil der Wahrheit, der lediglich den Verstand anspricht, verabreichen sie den Menschen in Form von religiösen und anderen Schriften, um so die Anhänger der Lehren vom Wesentlichen abzulenken.»

Zitat aus: Band 4, Seite 160

Gibt man dem Menschen nur wenig Land, zum Beispiel ein Viertel Hektar, kann eine Familie darauf keine Oase erschaffen, die ihr ohne Anstrengungen des Menschen dienen kann. Eine flächenmäßig große Parzelle kann der Mensch selbst nicht mit seinem Gedanken leiten und er zieht Helfer heran, das heißt fremde Gedanken. So wurden die Menschen die ganze Zeit mit List und Tücke von dem Wesentlichen entfernt.

Zitat aus: Band 6, Seite 247

Kaum wenden wir uns von der aufdringlichen und gleichförmigen Informationsbereitstellung der Medien ab, schon beginnen wir, das Wesentliche um uns herum zu erkennen. Und, gelinde gesagt, zweifeln wir plötzlich an der Normalität der meisten Bürger der so genannten „zivilisierten Länder“.

Was unternimmt ein Mensch, der einen eigenen Familienlandsitz besitzt, wenn er hungrig ist? Er geht ganz einfach in seinen Garten, pflückt eine frische Frucht und isst diese noch an Ort und Stelle. Und nun betrachten wir uns die Handlungen eines anderen Menschen. Dieser lebt in einer ganz gewöhnlichen Wohnung, in einer ganz gewöhnlichen Stadt eines modernen Industriestaates. Und nun will dieser ebenfalls einen Apfel essen. Er holt sich etwas Geld, geht in einen Laden und kauft sich einen Apfel, jedoch keinen ganz frischen. Er kauft sich einen Apfel von einem irgendwo gepflanzten Apfelbaum, dessen Früchte von irgendeinem Menschen gepflückt und verpackt wurden. Dann wurden diese Früchte von irgendeinem anderen Menschen mit einem Fahrzeug oder einem Flugzeug zum Bestimmungsort transportiert. Dort hat jemand bereits einen Laden gebaut und bietet seinen Kunden die gelieferten Äpfel auf Regalen verteilt an. Alle Vorgänge, vom Apfelbaum bis zum Ladenregal, werden von Spezialisten erfasst. Die Akten des Rechnungswesens werden mit immer mehr Papier gefüllt. Zölle, Steuern und andere Abgaben werden erhoben.

Zitat aus: Band 7, Seite 80

Der Alte [Anastasias Großvater] sagte, dass unsere Gesellschaft so lange von sozialen Katastrophen geplagt werden wird, bis die Menschen aufhören, ständig nur auf Ratschläge zu hören, und beginnen, selbst über das Wesentliche in ihrem Leben nachzudenken. Sonst können die Menschen nicht dauerhaft glücklich werden.

Zitat aus: Band 8 Teil 2, Seite 15

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