Anastasia: schöpferische Gedanken

Der wesentliche Unterschied zwischen dem Menschen und allen anderen Lebewesen besteht darin, dass der Mensch in der Lage ist, mit seinem geistigen Auge die Gegenwart und die Zukunft gestalterisch zu formen. Solche schöpferischen Gedanken haben das Potenzial, sich in der Realität zu verwirklichen. Die Zukunft ist abhängig von den Gedanken des schöpferischen Menschen: von ihrer Helligkeit und Harmonie sowie von ihrer Schnelligkeit und Reinheit.

Wladimir: «Wer erschafft die Finsternis und die Hölle?»
Anastasias Großvater: «Die Wahrsager, die an das Kommen einer Katastrophe glauben und den Weltuntergang ankündigen, womit sie gedankliche Formen eines Weltuntergangs hervorbringen. Auch eine Vielzahl von Lehren, die den Untergang der Menschheit voraussagen, setzen damit gedankliche Bilder in die Welt, die dabei helfen, ebendiesen Untergang heraufzubeschwören. Es gibt viele, sehr viele Schöpfer solcher Lehren. Sie suchen nach der eigenen Erlösung und nach dem Paradies, doch ahnen sie nicht, dass gerade sie sich den Weg zur Hölle ebnen. […] Nicht der Glaube an das Licht und die Liebe, das heißt an Gott, bewegt sie, sondern die Angst. Und das furchtbare Schicksal, das sie folglich erwartet, haben sie sich selbst zuzuschreiben.»

Zitat aus: Band 2, Seite 160

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