Anastasia: Gott etwas Gutes tun

Vladimir: Wie oft wollen wir unseren himmlischen Vater noch bitten: «Gib uns, schenke uns, erlöse uns»? Wäre es nicht an der Zeit, Ihm auch mal eine Freude zu bereiten? Anastasia hat mir einmal eine einfache Methode erklärt, wie man geistige Ideologien und Bewegungen prüfen kann. Sie sagte: «Wenn deine Seele von den Behauptungen irritiert wird, die jemand im Namen Gottes ausspricht, so brauchst du nur zu beobachten, wie dieser Prediger lebt, und dir dann vorzustellen, was mit der Menschheit geschähe, wenn alle so lebten wie er.» Dieser einfache Test kann enorm aufschlussreich sein. Ich habe also versucht, mir vorzustellen, was aus der Menschheit würde, wenn jeder von morgens bis abends Mantras sänge, wie es die Krishnas tun. Das Ergebnis dieser Betrachtung war: Es würde das baldige Ende der Welt bedeuten. Und nun stellen Sie sich vor, was geschieht, wenn jeder Mensch auf der Erde seinen eigenen Garten pflegt: Die ganze Erde wird sich in einen Paradiesgarten verwandeln.
Als ehemaliger Unternehmer ist es für mich nur natürlich, alles an konkreten Ergebnissen zu beurteilen, und daher steht für mich fest: Als spiritueller Mensch kann jemand gelten, der so tätig ist, dass er der Erde, seiner Familie und seinen Eltern und schließlich auch Gott etwas Gutes tut. Wer sich als spirituellen Menschen bezeichnet, aber sich selbst, seine Frau, seine Familie und seine Kinder nicht glücklich machen kann, ist ein Heuchler und Schwindler.

Zitat aus: Band 5, Seite 136

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