Anastasia: Entgegengesetzte Elemente müssen zuerst im Innern ins Gleichgewicht gebracht werden

‹Was kann diese Freude allen bringen?›
‹Die Geburt.›
‹Die Geburt wovon? Wir sind doch alle seit Langem eigenständige Wesen und ruhen in uns selbst.›
‹Es geht um eine Geburt, in der kleine Teile von allem enthalten sein werden.›
‹Wie kann man das zerstörende und das erschaffende Element zusammenbringen?›
‹Alle Energien, so vielfältig und verschieden sie auch sind, sollen im Akt der Schöpfung miteinander vereint werden. Wir alle sind integrale Teile des Vollkommenen Ganzen. Entgegengesetzte Elemente müssen zuerst im Innern ins Gleichgewicht gebracht werden.›
‹Wer ist imstande, dies zu tun?›
‹Ich.›
‹Was aber ist mit der Energie des Zweifels? Der Zweifel wird Dich heimsuchen. Er wird Dich vernichten, und die Teilchen entgegengesetzter Energien werden Dich zerreißen. Niemand kann Gegensätze im Gleichgewicht halten.›
‹Natürlich gibt es den Zweifel, aber es gibt auch die Kraft der Überzeugung. Wenn Zweifel und Überzeugung sich die Waage halten, werden sie den künftigen Schöpfungen Genauigkeit und Schönheit verleihen.›
‹Wie nennst Du Dich?›
‹Ich bin Gott. […]›
Gott verfügte über die Energie des Träumens. Es gelang Ihm, Ausgleich zu schaffen sowie alles in sich zu vereinen und unter Seine Kontrolle zu bringen. Dann begann Er zu erschaffen. Während Er in sich die künftigen Schöpfungen erdachte, plante Er alles bis ins kleinste Detail, auch die Wechselbeziehungen all Seiner Geschöpfe. All das tat Er ganz allein, allein in der Finsternis des unendlichen Universums, und zwar mit unbeschreiblicher Geschwindigkeit. Er beschleunigte die Bewegung aller kosmischen Energien.

Zitat aus: Band 4, Seite 15

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