Anastasia: Sandbad in Lehmsauna

Wladimir: «Nehmen wir zum Beispiel die Nieren: Wie muss ich die Kräfte meines Organismus lenken, um eine Heilung zu unterstützen?»
Anastasia: «Du solltest reinen Sand in eine Holzwanne schütten und die Wanne ins Zentrum [der Lehm-Sauna] stellen. Wenn der Sand sich erhitzt hat, setzt du dich hinein, und zwar so, dass nur noch dein Kopf aus dem Sand herausschaut. Vorher solltest du Wassermelone essen. Der Sand saugt den aus den Poren austretenden Schweiß sehr gut auf.» «Schweiß tritt ja auch in einer gewöhnlichen Sauna aus dem Körper aus – wieso soll ich mich dann in den Sand legen?» «Wladimir, wenn du in eine normale Sauna gehst, wohin fließt dann der Schweiß von Rücken, Brust und Schultern?» «Wohin schon – nach unten.» «Das ist es ja: Er fließt nach unten, zu anderen Poren, deren Schweißabsonderung dann erschwert wird. Der trockene, erhitzte Sand vermag sehr gut Feuchtigkeit aufzusaugen. Der Schweiß wird also direkt vom Sand absorbiert, ohne über den ganzen Körper des Menschen zu fließen. Außerdem empfiehlt es sich, im Sandbad einen Sud aus Heilkräutern zu trinken.» «Und wie kann man die Leber behandeln?» «Macht dir denn deine Leber auch Sorgen, Wladimir?» «Die Leber macht allen Menschen Sorgen.» «Eine effektive Behandlung der Leber kann in dieser Anlage nachts um drei Uhr geschehen.» «Wieso gerade um drei?» «Zu dieser Zeit helfen alle übrigen Organe der Leber, sich von den in ihr angesammelten Schadstoffen zu befreien. Besonders dann, wenn man die Handflächen auf die Leber legt, voll Dankbarkeit an sie denkt und sagt: ‚Danke!‘ Dann wird die Leber von frischer Kraft durchflutet werden und eine Selbstheilung einleiten.»

Zitat aus: Band 10, Seite 205

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