Die verlorenen Worte der Deutschen

Seit einiger Zeit gibt es ein besonderes Projekt um verloren gegangene oder im Sinn verdrehte Worte der deutschen Sprache wieder zu finden. Erstaunlicherweise wurde dieses Projekt von zwei Amerikanern, William und Lisa Toel ins Leben gerufen.

Noch habe ich mich nur wenig mit William Toel und seinem Wirken beschäftigt. Ich vernahm teils widersprüchliche Bewertungen zu seinem Handeln und zu seinen Aussagen. Ich verstehe auch nicht wirklich seine Absicht den Deutschen das Deutschtum wieder näher zu bringen.

Wer sich als Deutscher dazu bekennt, gerne Deutscher zu sein, wird schnell angefeindet. Der Gegenwind kommt teilweise von Institutionen wie Medien, aber durchaus auch von Mitmenschen, die ihr eigenes Deutschsein nicht mögen (weil es ihnen wohl so beigebracht wurde). Die Frage ist daher: Will Herr Toel den Deutschen Schaden zu fügen, indem sie angefeindet werden? Oder will er den Deutschen wirklich beistehen? Und wenn ja, warum?

Daher bedenke ich den Spruch, an den Früchten sollst Du sie erkennen. Und eine ‘Frucht’ von William und Lisa Toel ist das Projekt der verlorenen Worte. Und diese ‘Frucht’ gefällt mir wohl:

https://www.verloreneworte.de/

Man kann die gefundenen Worte auch als Datei herunter laden:

https://www.verloreneworte.de/images/PDF/verlorene-Woerter-Sammlung.pdf

Ich betrachte Wörter als Werkzeuge zum Denken. Und im Land der Dichter und Denker ist es sicher passend, über einen entsprechend reichen Wortschatz zu verfügen. Ich nutze auch gerne Duden 7, das Herkunftswörterbuch, Etymologie der deutschen Sprache um tiefer einzutauchen in ursprüngliche Bedeutungen von Worten und deren Silben, denn dieser Ursprung klingt ja immer noch durch und wirkt daher auch.

Mich erstaunt an der Liste der gefunden Worte, daß viele der Worte mir geläufig sind. Allerdings hatte ich auch das Glück oder die Gnade, alle meine Großeltern erlebt zu haben und viele Gespräche mit ihnen gehabt zu haben.

***** Nachtrag *****

Ich wurde darauf hingewiesen, daß es weitere Menschen mit Webseiten gibt, die sich mich dem Thema beschäftigen:

https://publikum.net/wortschatzfinder/
https://publikum.net/wortschaetze-blog/
https://t.me/wortschatzfinder

***** Nachtrag *****

Ich hatte mich, wie geschrieben, nur wenig mit ihm beschäftigt (2 Videos zum Teil gesehen und von anderen Menschen ein paar Hinweise auf ihn bekommen).
Deshalb freue ich mich soeben einen umfassenden und kritischen Text zu William Toel gefunden zu haben, geschrieben von digitalen Nomaden unter dem Motto “No Money, No Manipulation”:
https://www.nomonoma.de/william-toel-und-die-deutsche-katastrophe/

***** Nachtrag *****

Mir wurde geschrieben, daß es digitales Wörterbuch der deutschen Sprache gibt mit dem deutschen Wortschatz von 1600 bis heute. Darin sind 584 000 Einträge in verschiedenen Wörterbüchern. Es beinhaltet:

DWDS-Wörterbuch
Etymologisches Wörterbuch des Deutschen
OpenThesaurus
Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache
Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung
Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung
Wortgeschichte digital

Hier der Link dorthin: https://www.dwds.de/

2 Gedanken zu „Die verlorenen Worte der Deutschen“

  1. Ich habe ihm anfangs zugehört, als er auf dem Schirm erschien, damals noch bei “utagramm”-Kanal auf yt.
    Mir fiel dann auf, daß er zunehmend auf emotionale Getails spielt, die zudem niemand nachprüfen kann (“Kurt, 45 Jahre jung mußte erleben, daß….”)
    Er trat auf, gleich nachdem Biden ins Amt kam…, Nachtigall…..
    Mich erinnert er an die Priester, von denen Anastasia schreibt, die kamen, um die Menschen in ihrer natürlichen Nähe zu Gott zu verunsichern.

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