Mitte Juni wurde eine Allensbach Umfrage veröffentlicht zur Frage:
„In welchen Fächern sind/waren Sie in der Schule gut, was sind waren/Ihre besten Fächer – in welchen Fächern waren Sie nicht so gut?“
Obwohl nur 1118 Menschen befragt wurden soll die Umfrage angeblich repräsentativ sein.
Beim Ergebnis ist mir diese Graphik aufgefallen:
Die Anhänger der SPD und FDP waren im Durchschnitt. Die Anhänger der CDU und noch mehr der AfD (beide gelten als ‚rechts‘) waren in Mathematik deutlich besser als der Durchschnitt. Deutlich schlechter als der Durchschnitt waren die Anhänger der Grünen und insbesondere der Linken.
Ich bin nun kein Anhänger irgendeiner Partei.
Jedoch bin ich ein Freund der Mathematik.
Mathe war in der Schule sogar mit Abstand das Fach mit meinen besten Noten (Beispiel: Mathe-Leistungskurs-Prüfung im schriftliches Abi: 15 Punkte = 1+)
Sollte diese Allensbach-Umfrage tatsächlich repräsentativ sein ist schnell verständlich, warum Anhänger der Grünen und insbesondere der Linken bei mir gelegentlich vermuten ich sei ein ‚Rechter‘ oder gar ein Anhänger der AfD. Dies ist jedoch eine Fehlinterpretation. Ich bin lediglich ein Mathematiker und stehe politischen Parteien grundsätzlich neutral bis distanziert gegenüber.
Hallo Konstantin,
dann ordne ich mich auch gern mal ein in diese Statistik. Ich war in Mathe eher schlecht. Ich war (und bin) viel zu faul zum üben. Ich hatte meist die Formeln richtig aufgestellt, mich dann beim ausrechnen aber vertan. Vorzeichen verwechselt, falsch gekürzt … kurz gesagt, im Ansatz richtig, in der Ausführung mangelhaft. Wahrscheinlich fühle ich mich daher eher „Links“ und „Grün“. Was jedoch seit einiger Zeit nicht mehr zu den so benannten Parteien passt, aber dann doch sehr gut zu Anastasia. Zumindest nach dem, was ich unter Links und Grün verstehe. Rücksichtsvolles Miteinander und in die Schöpfung integriert.
Ich kann heute Statistiken lesen, kenne die Bedeutungen der Stochastik und weiß, wozu man ein Integral nutzen könnte (und kann es dann doch nicht errechnen (^_^) Ich verstehe auch die biologischen und ökologischen Zusammenhänge, scheitere dann jedoch an Artennamen (besonders den wissenschaftlichen) oder sowas wie den richtigen Zeiten zum Säen und Ernten im Garten.
Und ich kann kochen, es schmeckt nur nicht. 😉
Ist es das, was gerne als gefährliches Halbwissen bezeichnet wird?
Was mich dann jedoch an der Aussage der Grafik oben wundert, ist, dass ja doch recht viele Menschen/Wähler in Mathe eher gut gewesen sein wollen, aber völlig versagen, wenn es um die Auswertung der Corona-Fallzahlen, Intensivbettenbelegung, Übersterblichkeit, Temperaturangaben im TV geht. Also Prozentrechnung, Mengenlehre, Verhältnisse… Erklärt sich das auch aus der „Studie“?
Wahrscheinlich nicht. Ist ja von der Welt.
Wer Mathe/ Physik nicht mag oder nicht kann, der studiert Politik oder Jura. Nur so schafft man es ins Parlament.