Am 22. Juli diesen Jahres bekam ich folgende Anfrage einer Frau, die schon mal in Russland auf einem Familienlandsitz lebte und mittlerweile wieder in Deutschland wohnt:
„Konstantin, ich habe eine wichtige Frage:
Ich werde im August einen Vortrag in xxx [Stadt in Sachsen] halten. Der MDR hat Interesse daran, und mich/ uns zu interviewen.
Ich weiß, dass wir ein großes Risiko eingehen, wenn wir unbedarft ein interview geben. Ich sehe auch eine Chance und wäre unter bestimmten Umständen bereit, ein Interview zu geben.
Konstantin, kannst du mir noch mal sagen, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen und auf was wir achten müssen, sodass garantiert ist, dass in unserem Sinne berichtet wird?
Ist dir ein Fall bekannt, wo schon mal in unserem Sinne berichtet wurde oder können dass die Medien per se nicht?“
Ich antwortete ihr:
„Ich gehe davon aus, daß die Journalisten per se nicht objektiv, nicht neutral berichten können. Du siehst eine Chance, aber DIE wollen MIT DIR Geld verdienen ohne Dir etwas davon abzugeben. Die wollen garantiert nicht neutral berichten oder gar etwas korrigieren, was sie früher mal falsch berichtet hatten.
Kennst Du das Phänomen „Bestätigungsfehler“? Das läuft nicht nur bei Journalisten so sondern bei jedem:
https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler
Selbst wenn man bewusst dagegen hält kann man nicht frei davon sein, man kann jedoch schneller als die Mitmenschen das Phänomen bei sich entdecken und dann dagegen halten.
Konkret bei Journalisten: Die sind in der Ausbildung auf linksextrem gebügelt und jeder Anastasia-Leser steckt im Vorurteil „Rechtsextrem“. überlege mal was einem Journalisten drohen würde, wenn der pro Anastasia berichten würde? der würde seinen Job verlieren… oder meinst Du, der würde Lob und Anerkennung bekommen?
Nee, erst nachdem wir vor Gericht gewonnen haben und die gesamte Hetze gegen Anastasia als Volksverhetzung gegen die Leser gerichtsfest gemacht haben, dann schwenken die Journalisten um (die sind Speichellecker an der Macht). Dann würden die pro Anastasia berichten, aber im August werden wir noch nicht so weit sein.
Bestimmte Umstände ist etwas allgemein gesagt. Ich würde mindestens fordern:
[Liste von Ideen]
So oder ähnlich würde ich die „bestimmten Umstände“ formulieren. und ich meine das in vollem Ernst und nicht als Scherz. Gerne kannst Du die genannten Zahlen nach oben ändern, nicht jedoch nach unten.“
Nach grob einem Monat Besinnungszeit (die von mir angegebenen Zahlen musste sie wohl erst mal verdauen bevor sie diese schreiben konnte) ging dann dieses Schreiben am 26.8. an den Journalisten des mdr:.
Guten Abend Herr xxxx,
bezugnehmend auf unser Telefonat heute nachmittag übermittle ich Ihnen hier meine Bedingungen für die Teilnahme an einem Interview mit dem MDR:
– Vergütung: 5.000€ pro Stunde.
– Die Fragen sind mir vorher bekannt und anderes wird nicht gefragt.
– Das Interview darf auch von mir aufgezeichnet werden, mit der Genehmigung es zu veröffentlichen, selbst wenn der MDR es nicht veröffentlicht.
– Es gibt einen schriftlichen Notarvertrag, in dem vereinbart wird, dass das Interview ungeschnitten gesendet wird und keinen wertenden Kommentar davor oder danach enthält.
– Ich bekomme 10.000€ Bargeld vorher als Kaution, was auch schriftlich im Vertrag fixiert wird, die ich behalten darf, sollte das Interview nicht oder nur teilweise oder mit jeglichen Wertungen oder Herabwürdigungen ergänzt werden.
Die Beweislast, dass der Film vertragsgemäß gesendet wurde, obliegt dem Sender.
– Du erhalte zusätzlich vorher 100.000€ Schmerzensgeld zum Verteilen nach meiner freien Wahl an all jene, die durch irgendwelche Massenmedien schon schlecht dargestellt wurden.
Freundliche Grüße,
xxxxx
Genau zwei Stunden später, am Abend kurz vor 20 Uhr, kam diese Antwort:
Hallo Frau xxxxx,
vielen Dank für die ausführliche Darstellung Ihrer Bedingungen, die ich mit der Redaktion erörtern werde. Damit ich es richtig verstehe, was meinen Sie mit denjenigen, „die durch Massenmedien schon schlecht dargestellt wurden“? Durch den MDR? Alle Medien wie beispielsweise die Bildzeitung?
Generell könnte ich mir vorstellen, dass diese Konditionen auf Akzeptanzprobleme stoßen könnten.
Viele Grüße
xxxx
Daraufhin habe ich umgehend der Frau geschrieben:
Liebe xxxxx,
merkst Du, daß er Dich ernst nimmt?
[…]
Er bedankt sich, er kündigt an, die Bedingungen mit der Redaktion zu erörtern, er will Dich richtig verstehen, er wiederholt das Wort „könnte“ in Kombination mit dem Wort „Akzeptanzprobleme“.
Ich finde das eine hervorragende Antwort.
Er verwirft Deine Bedingungen nicht vorauselend!
Das heißt, diese Zahlen sind möglich und nicht illusorisch!
Nun ist eine Antwort von Dir wichtig!!
Mache aber erst mal nichts.
Ich biete Dir an, daß ich Dein Schreiben und seine Antwort meinem Juristen sende um ihn zu fragen wie die nun optimale Antwort lautet.
Ach was, ich mache das jetzt einfach ohne Dich zu fragen…
Ich melde mich sobald ich eine Rückantwort habe
Viele Grüße
Konstantin
Unser Jurist hat umgehend ein Schreiben verfasst, mir zugesendet, ich sendete es an die Frau weiter und NUR eineinhalb Stunden nach dem Schreiben des Journalisten bekam dieser um 21:30 Uhr folgenden Text per Email:
Sehr geehrter Herr xxxx,
gerne gehe ich auf ihre Fragen ein.
Diejenigen, „die durch Massenmedien schon schlecht dargestellt wurden“ sind z.B. eindeutig jene, die wegen Aktivitäten im Sinne der Inhalte der Anastasia-Bücher oder EINFACH NUR, weil sie auf Festivals oder an Buchständen überhaupt nur verweilten, als rechtsextremistisch, völkisch, gegen den Völkerfrieden bezeichnet wurden, ja denen auch noch „Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialsozialismus“ angehängt wird. Der Nationalsozialismus unter Hitler wollte ‚Lebensraum im Osten‘, wollte sämtliche Slawen versklaven oder gleich vertreiben, jedenfalls den ‚Ariern‘ unterjocht sehen, während sämtliche öffentlich-rechtlichen Redaktionen sich nicht einmal bemüht haben, zu verstehen, dass die Anastasia-Buchreihe eine von einem ‚slawischen Untermenschen‘ geschriebene einzige Aufforderung zur Völkerverständigung (und zum friedlichen Gärtnern) ist.
Solange diese Redaktionen der Öffentlich-Rechtlichen wie der maßgeblichen ‚privaten‘ Massenmedien, die alle exakt dasselbe über Anastasia-Bücher wie -Leser behaupten, also von irgendwoher gesteuert sein müssen, sonst ergäbe sich ja ein differenzierteres Meinungsbild, die Geschichte derart verdrehen, kann eine Kautionssumme, Honorar und Schadenersatz gar nicht hoch genug sein.
Die Beträge sind daher auch nicht verhandelbar. Und was die BILD-Zeitung anbetrifft: ,mitgefangen, mitgehangen‘ – da dieses Medienorgan bezüglich Anastasia exakt dieselbe Haltung einnimmt wie sie, sollten sie nicht versuchen, in dieser Sache sich von ihr abzuheben.
Wenn die Konditionen jetzt immer noch auf Akzeptanzprobleme stoßen sollten: könnten Sie vielleicht zur Abwechslung sich selbst kritisch hinterfragen, und dann verstehen lernen, was die Anti-Anastasia-Front der Massenmedien in uns auslöst?
Durch diese Falschbehauptungen wurden ja schon ganze Existenzen zerstört, da sind sechsstellige Schadenersatzbeträge nur ein schwaches Trostpflaster, das sie nicht auch noch zu drücken versuchen sollten. Wenn Sie damit eine Million Zuschauer erreichen, reden wir von 10 Cent pro Zuschauer …
Freundliche Grüße,
xxxxx
Gleich am Morgen antwortete der Journalist, diese Zahlen seien nicht zu stemmen, … blablabla, und er ging weiter auf die Vorwürfe ein, … der Verfassungsschutz würde die Anastasia-Bewegung als rechtsextremer Verdachtsfall einstufen blablabla…
Nun werde ich nicht den gesamten Briefwechsel hier bekannt geben. Es ist mir aber ein Anliegen, einerseits etwas davon mitzuteilen, was so gelaufen ist, wie schnell unser Jurist auch zur späten Stunde beim Formulieren von Schreiben geholfen hat und ich will grob umreißen, wie es weiter ging:
Der Journalist sowie die Frau schrieben sich jeweils noch vier Emails.
Sämtliche Mails der Frau wurden von unserem Juristen verfasst (und von mir Korrektur gelesen).
Inhaltlich wurde der Journalist unter anderem mit Fangfragen und geschickt formulierten Fallen konfrontiert (die ich nicht veröffentliche, damit wir sie, falls nötig, wiederholt nutzen können). Schließlich erhielt er am 9.9. (hat sich so gefügt, war nicht geplant, aber die Zahl ‚9‘ ist Anastasias Lieblingszahl) eine 15-seitige PDF (davon 2 Seiten Literarturverweise) worüber der Journalist schockiert erkennen musste, daß er, und alle anderen, die Hetze gegen Anastasia-Leser veröffentlichen, genau genommen strafbare Volksverhetzung betreiben und sich SELBST wesensverwandt mit dem Nationalsozialismus verhalten!
Diese PDF, quasi eine Studienarbeit, oder besser gesagt, ein Fachgutachten unseres Juristen, hat den Journalisten zum Schweigen gebracht. Dieser Journalist, der mdr als Ganzes – und alle anderen Journalisten sowie Sender, sobald sie von dem Gutachten Wind bekommen haben, werden sich tausendmal (und mehr) überlegen, ob sie Anastasia-Leser noch mal verhetzen und verleumden werden. Die eindeutigen juristischen (und finanziellen) Folgen werden sie aller Wahrscheinlichkeit nach davon abhalten.