Der Todestrieb des Sozialismus

Eine interessante Anregung für den Geist:
Ein Vortrag von Markus Krall. Er geht dabei auf ein Buch ein, von dem ich noch nicht gehört hatte:

Der Todestrieb in der Geschichte, Erscheinungsformen des Sozialismus
Autor: Igor Schafarewitsch
russischer Mathematiker * 1923, † 2017
https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Rostislawowitsch_Schafarewitsch

Grob zusammengefasst: Der Sozialismus besteht aus vier Komponenten, nämlich der Zerstörung von Privateigentum, Individualität, Tradition, Familie und Religion, ist damit immer kulturzerstörerisch und strebt nach kollektivem Selbstmord!

Außerdem verweigert sich der Sozialismus der Logik!

Das Ziel besteht in der nur mit Gewalt herstellbaren Gleichheit aller Menschen, in deren Hinwendung an die Idee und die bedingungslose Unterwerfung unter das Kollektiv. Das Individuum besitzt nur insofern einen Wert, als es zum Rädchen im Getriebe wird. Es geht um die Vernichtung der Freiheit.

Die einzige linke-sozialistische Dauer-Kultur wäre der Friedhof: Ewige Ruhe.

Ich will und kann aktuell nicht beurteilen ob die Ausführungen von Markus Krall stimmen oder nicht, empfinde den Vortrag jedoch als geistig anregend:

*****
Update 13.2.!

Habe einen weiteren Vortrag von Herrn Krall empfohlen bekommen:
“Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen…”

Auch dieser Vortrag steckt voll mit Anregungen für den Geist. In der ersten Hälfte des Vortrages befinden sich einige Fachbegriffe aus dem Bankenwesen, die vielleicht nicht jeder kennt. Man möge gelassen den Redner weiter reden lassen, der Vortrag wird später wieder leicht verständlich:

6 Gedanken zu „Der Todestrieb des Sozialismus“

  1. Ich glaube, der Autor schaut von außen auf den Sozialismus. Das Ziel ist nicht die Vernichtung der Freiheit, sondern die Beseitigung von sozialen Ungerechtigkeiten. Dabei wird billigend in Kauf genommen, dass die Freiheit des Einzelnen beschnitten wird im Interesse eines größeren Ziels.

    Der Kapitalismus macht das Gegenteil: die Freiheit des Einzelnen steht über dem gemeinsamen Interesse nach Frieden und sozialer Gerechtigkeit. Soll das besser sein? Wie sonst haben wir hier eine immer größere Schere zwischen Arm und Reich? Wie soll die weggehen? Darauf hat der Kapitalismus systembedingt keine Antwort, weil nur die Rücksichtslosigkeit herrscht und der Nachbar uninteressant ist. Im Sozialismus wurde die Gemeinschaft gefördert, wenn auch z.T. mit nicht funktionierenden Mitteln (fehlerhafte Umsetzung). Aber die Idee an sich schätze ich besser ein als die kapitalistische.

    Es wird verkannt, dass im Sozialismus mehr Kreativität in jeder Familie gelebt wurde als heute. Die Chinesen machen es uns vor, welche Bildung, Kultur, Volksgesundheit und Wirtschaftskraft sich entwickeln kann, wenn eine langfristige Planung eines Landes möglich ist. Die linken Parteienflügel haben aber auch gar nichts mit Sozialismus zu tun, sondern gehört zum “Demokratiegefüge” des Kapitalismus, um den Anschein einer Mitbestimmung zu erwecken.

    Im Kapitalismus gibt es überhaupt keine langfristige Planung. Die Demokratie schafft sich selber ab mit diesem Unsinn, dass es keine Visionen mehr im Land gibt und niemand langfristig daran Interesse hat (4-jährige Legislaturperioden). Der Geplapper um den Klimawandel soll die Leute nur von dem Grundübel ablenken und man tut so, als wenn es eine langfristige Planung gäbe. Die ist leider systembedingt gar nicht möglich, so lange wir alle 4 Jahre neue Leute an der Macht haben und uns über die Parteien organisieren, die vor lauten Profilierungsbestrebungen nur um Mitgliederzahlen werben. Davon wird das Leben der Leute nicht besser, wie wir nach fast 30 Jahren Turbokapitalismus erfahren durften. Ich will damit nicht sagen, dass der Sozialismus die Lösung ist, aber die Meinung des Autors zum Sozialismus geht am Inhalt vorbei.

    Wahrscheinlich ist der Autor ein Westdeutscher, der von außen guckt und sich nicht genauer mit den theoretischen Grundlagen des Sozialismus beschäftigt hat, insbes. mit dem dialektischen Materialismus. Da wissen 17 Millionen mitteldeutsche Bürger mehr. Wir haben das Spiel längst durchschaut und suchen einen anderen Weg, der das Gemeinwohl wieder stärker in den Vordergrund stellt und nicht das Individuum in den Himmel wachsen läßt auf Kosten anderer Mitbürger.

  2. Warum Sozialismus scheitert

    Eine Ökonomieprofessorin einer Provinzuni habe erklärt, dass bei ihr noch nie jemand durchgefallen sei, aber neulich eine ganze Klasse komplett durchgefallen sei.

    Die Klasse nämlich sei davon unabrückbar überzeugt gewesen, dass Sozialismus die überlegene Gesellschaftsform sei.

    Sie habe deshalb entschieden, ein Experiment durchzuführen und die Noten sozialistisch zu vergeben: Alle bekämen die gleiche Note, nämlich die Durchschnittsnote aller Leistung. Auf diese Weise könne keiner durchfallen (=6 bekommen), aber auch keiner ein A (=Note 1) bekommen.

    Nach der ersten Klassenarbeit hat also jeder ein B bekommen (etwa Note 2). Die einen, die viel gelernt hatten, waren stinksauer, und die Faulen freuten sich, weil sie noch weniger gelernt hatten als sonst und lieber spielen gegangen sind.

    Beim zweiten Test bekam schon jeder ein D, weil keiner mehr lernte, und beim dritten ein F, alle durchgefallen.

    Und besser wurde es nicht mehr, die haben sich nur noch gegenseitig beschimpft.

    Fünf Schlussfolgerungen habe man gezogen:

    1. Man kann Arme nicht per Gesetz reich machen, indem man Reiche per Gesetz arm macht.
    2. Alles was einer bekommt, ohne dafür zu arbeiten, hat ein anderer erarbeitet, ohne was dafür zu bekommen.
    3. Die Regierung kann einem nicht geben, was sie nicht vorher jemand anderem abgenommen hat.
    4. Man kann Wohlstand nicht durch Teilung mehren.
    5. Wenn die einen glauben, dass sie nicht arbeiten müssen, weil die anderen sie versorgen, und die anderen dann merken, dass ihnen das Arbeiten nichts nutzt, weil davon andere profitieren, geht jeder Staat den Bach runter.

    Text gefunden hier:
    https://www.danisch.de/blog/2022/02/01/warum-sozialismus-scheitert/

  3. Irgendwie erinnert mich das alles fatal an’s Schwarze Loch:
    1. wird da alles, auch das Licht (also unser Geist), unterschiedslos eingesaugt.
    2. Es werden keine Unterschiede mehr gemacht, alles ist gleich und den Leuten ist alles gleichgültig.
    3. Im Schwarzen Loch ist alles gleich, alle Unterschiede sind weg, es gibt nur noch Urmaterie.
    4. Die von den Transhumanisten so auffällig gepriesene “Singularität” ist nichts weiter als unser Verschwinden im Schwarzem Loch (“Ereignishorizont”, Schwarzschild-Radius).
    Hier sollen wir eingesaugt werden, und dann sind wir unrettbar weg:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzes_Loch#/media/Datei:Black_Hole_Milkyway.jpg
    Es sei denn, in ein paar Billionen Jahren entsteht irgendwo eine neue Sonne, verdampft das Schwarze Loch (laut Stephen Hawking), gibt die Materie frei und macht die Sonne ein neues Universum draus. Das ist aber ein zu schwacher Trost, denn wir leben jetzt, nicht in ein paar Billionen Jahren!
    Die Sache ist weitaus gefährlicher, als die Leute denken. Zumal man laut Wissenschaft (oder Schwarzer Magie) es nicht bemerkt, wenn man im Schwarzen Loch verschwindet!

  4. Nachtrag: Das Prinzip des Kampfes ist kosmisch, daher Vereinigung Naturwissenschaft (Gravitation, Elektromagnetismuzs) und Alltag (Geist, Seele).

  5. Wir sind im Kampf zwischen Stern und Schwarzem Loch. Unsere Situation ist die:
    https://www.fr.de/wissen/schwarzes-loch-schwarze-loecher-stern-verschlingt-weltraum-masse-spaghettisierung-verschlingt-astro-eso-90068330.html
    “Ein Schwarzes Loch „saugt“ einen Stern an.
    Dabei wird der Stern in feine Stränge zerrissen.”
    Wichtig zu wissen ist, dass man es nicht merkt, wenn man in die Singularität reinfällt (hereinfallen im doppelten Wortsinn, denn das Raubtier Schwarzes Loch ist intelligent und will Beute, Nahrung, uns! Wie eine Spinne. Und dafür tut es etwas, und zwar mit List!) und dann verlorengeht. Deshalb muss man wachsam sein und vorbauen (steter, sicherer Abstand von schädlichen Worten, Dingen, Aktionen des Feindes). Der “68er Marsch durch die Instanzen” ist so ein Ding, so eine Aktion, mitsamt den bösen Worten, die da fielen und fallen. Es ging so langsam, schleichend, dass niemand bemerkt hat, wie das schwarze Loch (die dahinterstehende Kraft) und einsaugt und frisst. Aber einmal im Bereich des Schwarzen Lochs, geht die Entwicklung plötzlich sehr schnell, exponentiell! Dann ist nichts mehr langsam, denn dann wird zugeschnappt!
    Es ist wie im Tierreich: Beutetiere werden von Raubtieren gefressen. Die Menschen der sogenannten 3. Welt sind sehr klug. Sie gehen davon aus, dass die Welt ein Dschungel ist. Damit sehen sie die Gefahren, erkennen das Uebel, weichen ihm aus und handeln richtig.
    Rudolf Steiner sagte ja, dass die Menschheit alle Tierarten umfasst. Deshalb müssen die “Beutetiere”, die Sterne unter uns, uns vor menschlichen Raubtieren, den Schwarzen Löchern, den Energieräubern, hüten. Wir sehen das auch sehr gut in den Tierfabeln, nicht nur Europas, sondern der ganzen Welt, da diese Thema allgemeingültig ist. Von da kann man sehr viel lernen, von den Märchen überhaupt.
    (Alle physikalischen Vorgänge, Phänomene, Inhalte sind Lebensvorgänge und gelten auch bei uns.)

  6. PS: Carl Gustav Jung sagte auch, dass die Welt eben leider kein Garten ist (hatte ich auch gehofft, umsonst). Sie ist ein Dschungel, kosmisch, irdisch, im Alltag.
    Danke, lieber Herr Kirsch, für Ihre Beiträge und für die Filme von Dr. Markus Krall! 🙂

Schreibe einen Kommentar