Ich staune! Südlich von Berlin in der Nähe von Jüterbog gibt es einen Gärtner der quasi mitten im Wald Gemüse anbaut und zwar sehr erfolgreich.
Sein Boden ist miserabel: 16 Bodenpunkte, 5 bis 10 cm „Oberboden“ mit einem pH Wert von 4,5 bis 5,5 und darunter reiner Sand, bzw. Kies
Dazu ist es dort sehr trocken. Im Dürre-Jahr 2018 gehörte seine Region zu den trockensten Standorten Deutschlands mit einem Jahresniederschlag von 260 mm (weniger als die Hälfte vom deutschen Durchschnitt während des Dürrejahres / ca. 750 mm ist normaler Jahresniederschlag in Deutschland).
Der Gärtner heißt Falk Gärtner. Sein Name ist also Programm.
Im Dezember 2023 hat er diesen interessanten Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Agroforst gehalten:
Link: https://www.youtube.com/watch?v=g66M3BGbCm4
Dies ist seine Webseite: https://prototopia.de/
und hier ist sein Standort: https://www.bing.com/maps/?cp=51.997615%7E13.1915&lvl=19.1&style=h
Leider trifft die Trockenheit auf ganz Mitteldeutschland zu, aber Land Brandenburg ist schon wirklich arg weit oben auf dem Trocken-Ranking.
Dies begann mit dem irrsinnigen Ausbau der Windkraftanlagen vor 15-20 Jahren , davor hatte man dort reichlich Niederschlag, wie im ganzen Land.
Im westlichen Teil BRBs haben wir bereits über 25cm Sand als „Oberboden“, der speichert natürlich nichts, sollte es mal regnen.
Die Anlagen beeinflussen sehr stark die Strömung, man greift bewusst in das Wetter ein, aber das wissen die Leser dieses Blogs.
Da die Schredderanlagen nun auch dem Denkmalschutz unterliegen……wird das alles nicht einfacher.
Es wird dringend Zeit, das hier wieder der gesunde Menschenverstand Einzug hält.