Sehr interessant finde ich auch die Zucht neuer Sorten bei den Kiwibeeren (Actinidia arguta). Das sind kleine Kiwis mit glatter Schale, die man komplett mit der Haut verzehren kann. Die Pflanzen sind frostfest auch in kühlen Lagen. In Weihenstephan wurde vor einigen Jahren die Sorte ‚weiki‘ selektiert und angeboten. Mittlerweile gibt es weit mehr Sorten mit sehr interessanten Eigenschaften.
In Sachsen gibt es einen Familienbetrieb, basierend auf 40 Jahre Zucht und Auswahl an Kiwis.
Das Angebot ist beeindruckend: https://www.kiwiri.de/
Mit der Lieferung einzelner Pflanzen bekam ich einen Rabattcode mitgeliefert, der ausdrücklich auch an Freunde und Gartennachbarn weitergegeben werden kann: KIWIRI23
Damit bekommt man 10% Rabatt bei einer Bestellung bei https://www.kiwiri.de/ (gültig bis 31.5.23)
In den Anastasia-Büchern gibt es an vielen Stellen Ausführungen über „lebende Zäune“.
Zwei Beispiele:
«Wozu überhaupt Bretter? Schau dir den Wald an – hier stehen die Bäume in einem Abstand von anderthalb bis zwei Metern.»
«Das schon. Aber was ist mit den Lücken? So ein Zaun hat keinen Wert.»
«In die Lücken kann man dichte Büsche und Sträucher pflanzen. Stell dir nur mal vor, wie schön so ein lebender Zaun sein kann! Die Nachkommen seines Erbauers werden sich noch Jahrhunderte später dankbar an ihn erinnern. Ein solcher Zaun ist voll funktionsfähig und erfordert keine Reparaturen, und wenn man ihn etwas abwechslungsreich strukturiert, gibt er auch etwas fürs Auge her. Zum Beispiel kann eine Baumreihe aus Birken bestehen, eine andere aus Eichen – mit etwas Phantasie kann man den Zaun auch ganz kunterbunt gestalten, wie im Märchen.»
«Kunterbunt – wie meinst du das?»
«Bäume und Sträucher gibt es doch in den verschiedensten Formen und Farben: Birken, Ahorn, Eichen, Zedern, dazwischen Ebereschen mit ihren leuchtend roten Beeren und ab und zu einen Schneeballstrauch. Auch für Faulbeerbäume und Flieder wird sich ein Platz finden. Man sollte das aber vorher genau planen. So kann man beobachten, wie und wann die verschiedenen Bäume und Sträucher blühen, wie hoch sie wachsen, welchen Duft die Blüten haben und in welchen Bäumen welche Vögel nisten. Man wird einen singenden, duftenden Zaun haben, der stets sein Gesicht wandelt, sodass man es nie müde wird, ihn zu betrachten. Im Frühling werden die Blüten eine bunte Vielfalt hervorbringen, und der Herbst wird alles in ein flammendes Farbenmeer tauchen.»
Fachausdruck Lebender Zaun: Vegetation in Form von Bäumen und Büschen, die als Begrenzung
um einen Familienlandsitz oder eine Volkssiedlung gepflanzt wurde.
und in Band 10 findet sich die Beschreibung eines Erdwalles in Kombination mit Bepflanzung, also ein lebender Zaun auf einem Erdwall:
Schließlich war der Hektar von allen vier Seiten von einem Erdwall umgeben. Schweigend betrachteten wir die Kreation. Wie ich, schienen auch die anderen damit beschäftigt zu sein, seine Bedeutung zu ergründen.
[…]
Ihr habt euch entschieden, aus der fruchtbaren Erde des bestehenden Hektars einen Wall von fast einem Meter Höhe entlang der Grundstücksgrenze aufzuschütten.
[…]
Gegen den Herbst des ersten Jahres hin wird der Hektar nicht einfach von einem Wall eingefasst sein, sondern von einem Wall, auf dem ein zwei Meter hoher grüner Zaun wächst.
Hecken und bepflanzte Wälle, oder auch Knicks genannt, sind durchaus bekannt. Vor kurzem bekam ich den Hinweis auf ein umfassendes Fachbuch, besser besagt ein gewichtiger Doppelband zum Thema lebender Zaun und bepflanzte Erdwälle. Obwohl dieses Buch schon ein paar Jahre alt ist, kannte ich es noch nicht. Es trägt den Titel:
Europas Feldeinfriedungen, Wallhecken (Knicks) Hecken, Feldmauern (Steinwälle), Trockenstrauchhecken, Biegehecken, Flechthecken, Flechtzäune und traditionelle Holzzäune
Autor: Georg Müller
1280 Seiten (in 2 Bänden)
5514 Abbildungen
davon 4433 Farbfotos
Vollfarbig im Format 29,7 x 22,2 cm
Die Fülle an Bildern, Zeichnungen, Karten und Tabellen ist beeindruckend! Nun, der Preis ist auch beeindruckend: 298 Euro für beide Bände. Doch für denjenigen, der sich für das Thema interessiert, ist das Geld gut angelegt.
Das Werk beinhaltet antike Darstellungen, Bilder von bestehenden Feldeinfriedungen (aus ganz Europa!):
sowie auch Bilder und Erklärungen zur Neuanlage von Wallhecken:
Auch die zugehörige Webseite ist umfassend bebildert und beinhaltet eine Bestellmöglichkeit:
Ich fühle im Moment Freude und Aufregung.
Eine gewisse Sorge taucht in meinem Kopf auf.
Da ist die Frage: Schaffe ich zu übermitteln, was mich bewegt?
Es ist, als ob etwas lange ersehntes plötzlich aufgetaucht ist.
Genau im richtigen Zeitpunkt.
Mein Kopf erinnert sich an den Spruch von Hölderlin: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“
Und die Gefahr für die Gesellschaft, für die Menschheit ist sehr groß.
Seit grob einem Jahr wurde die politische Lage immer heißer, immer kritischer, immer kriegerischer.
Nun kam ein Schlüssel für die Lösung des Dilemmas bei mir an.
Es nennt sich simpel: „Ehrliches Mitteilen“
Und Obacht: Allein schon mit dieser Formel können Menschen getriggert reagieren, so als ob man vorwerfen würde, daß sie üblicherweise lügen würden.
„Anastasia hat das Schicksal und die Zukunft verändert, und zwar mit ihren einfachen Worten und mit ihrer Aufrichtigkeit. Stell dir nur einmal vor: Mit den einfachsten Worten kann man das Schicksal verändern! Es ist gar nicht so schwer, wie sie zu sprechen. Man darf einfach nicht lügen und muss von dem aufrichtigen Wunsch beseelt sein, den Menschen zu helfen.“
Unter „Ehrliches Mitteilen“ wird verstanden, daß man sich gegenseitig mitteilt, wie es einem im Inneren geht, im Körper, im Gefühl und in den Gedanken.
Das klingt soweit noch nicht besonders.
Der springende Punkt ist an der Stelle der Identifikation zu finden:
Ist man mit dem Körper identifiziert, sagt man beispielsweise „Mein Knie tut weh.“
Nur ganz leicht anders formuliert lautet der Satz: „In meinem Knie spüre ich einen Schmerz.“
Der zweite Satz ist Ausdruck von einem gänzlich anderen Bewusstsein.
Ein Mensch, der so redet, weiß, daß er nicht der Körper ‚ist‘, sondern er einen Körper ‚hat‘.
Genau so geht es mit den Gefühlen und den Gedanken.
Bin ich mein Körper?
Bin ich meine Gefühle?
Bin ich meine Gedanken?
Nein.
Wir als Menschen HABEN einen Körper, wir HABEN Gefühle, wir HABEN Gedanken.
Eine wahrhaftige Identifikation, die passt, wenn wir den Satz beginnen mit: „Ich bin …“, lautet:
„Ich bin Liebe“
Doch dies bewußt zu fühlen, zu spüren und zu denken ist etwas für Fortgeschrittene.
Zurück zur Lösung über erste kleine Schritte:
Beim „Ehrlichen Mitteilen“ geht es ganz einfach darum, auf den drei Ebenen Körper, Gefühl und Gedanke, mitzuteilen bei Nutzung einfacher Floskeln als Satzbeginn, so daß man ohne Identifikation spricht:
• In meinem [Bauch, Hals, rechten Knie, usw.] spüre ich jetzt… [Entspannung, Schmerzen, Leichtigkeit, usw.]
• Ich fühle mich im Moment… [traurig, wütend, fröhlich, usw.]
• Mein Kopf denkt gerade, dass… [ich falsch bin, alles doof ist, xyz sehr nett ist, usw. ]
Der hörende Gegenüber hört und gibt keinen Kommentar ab. Nach einer gewissen Zeit, zB 10 Minuten, wird gewechselt.
Diese eigentlich viel zu einfach klingende Formel führt zur Regulation des Nervensystems, zur Aktivierung des Vagus-Nerves und zu vielem anderen heilsamen mehr.
Möglicherweise ist die Anschaffung des Buchs von Gopal Norbert Klein, „Der Vagus Schlüssel zur Traumaheilung“ die wertvollste Vorbereitung auf die kommenden, vermutlich turbulenten, Wochen und Monate. Weit wertvoller als jeder Stromgenerator, jede Notfallnahrung etc. ist es, mit Menschen heilsame Beziehungen einzugehen und zu pflegen. Gopal schreibt dazu: „Wir sind rein biologisch dazu ausgestattet uns gegenseitig zu regulieren, zu helfen und zu heilen, dazu ist letztlich kein „Traumaprofi“ notwendig.“
Der Autor Gopal hat die Methodik „Ehrliches Mitteilen“ als geistige Eingabe übermittelt bekommen nachdem er über viele Monate darüber nachdachte, daß das alte Modell Therapeut/Klient einfach nicht für die Masse an Bedürftigkeit und Not funktionieren kann.
Ich empfehle jedem Menschen, jedem Paar, jeder Gruppe und schließlich auch jeder Nachbarschaft und jedem Dorf, sich auf das Ehrliche Mitteilen einzulassen.
Die Sanddorn-Züchtung, von der ich nun berichte, startete 1933. Aus wilden Beständen wurde Saatgut entnommen, jährlich hunderte an Züchtungskombinationen durchgeführt, 100.000 Sämlinge produziert und dann selektiert.
Die angestrebten Eigenschaften der Sanddornsorten lauteten:
• grosse Beeren bis über 1g
• sehr hoher Ölgehalt, deshalb schon milder Geschmack
• Zucker-Säure Verhältnis bis über 8, also wirklich süsser Geschmack
• hohe Erträge bis 17kg pro Strauch (nach 7 Jahren)
• relativ kompakter Wuchs von ca. 3m
• mitteldornige bis fast dornenlose Sorten um Kultur und Ernte zu erleichtern
Und nun die Frage nach dem Land?
Wo wurde diese Züchtung gemacht von der hierzulande so wenige Menschen wissen, erst recht nicht solchen Sanddorn gekostet haben oder gar im eigenen Garten wachsen haben?
Es war Russland!
Genauer gesagt: Sibirien
Und wenn meine Recherche stimmt stammt die Forschung von hier:
M.A. Lisavenko Scientific-Research Institute of Horticulture of Siberia
Züchter: Yiry A. Zubarev
Aktuell werden Sanddorn-Sorten aus dieser russischen Forschung in Deutschland angeboten unter folgenden Namen:
– Ukraine Inspiration
– Ukraine Victory
– Ukraine Resistance
– Ukraine Freedom
Der Chef der Baumschule ist wohl sehr betroffen von dem Ukraine-Konflikt (sehr verständlich), hat deshalb beschlossen den Russen den Sanddorn wegzunehmen (das finde ich nicht in Ordnung) und beim Verkauf jeder Pflanze geht 1 Euro an Ukrainische Flüchtlingshilfe (wenn diese Gelder wirklich bei Bedürftigen ankommen ist das sicher in Ordnung).
Ich habe mir diese Sorten schon im April vergangenen Jahres besorgt und erst einmal in größeren Töpfen weiter kultiviert. Vor ein paar Tagen habe ich sie nun an den endgültigen Standort gesetzt. Selbstverständlich habe ich einen männlichen Sanddorn als Pollenspender dazu gesetzt!
Soeben las ich einen Twittereintrag vom August 2022::
„Ihr habt die Irren zu Normalen erklärt und die Normalen zu rechten und die Realität zu einer rechtsextremen Verschwörung. Natürlich leben wir nun in einer Irrenanstalt.“
Es ist zwar nicht ausgeführt, wer unter „Ihr“ gemeint ist, passen würden die Massenmedien.
Interessant ist noch ein Kommentar:
„Und diese Erkenntnis auszusprechen, kann sich höchstens ein Schwuler mit Migrationshintergrund leisten.“
Ich bin allerdings nicht schwul und mein Migrationshintergrund ist eher ein schwaches Argument (geboren im Land NRW, aufgewachsen im Land BW und dann nach Hessen geflüchtet). Gleichwohl leiste ich mir dieses Zitat hier in den Blog zu setzen, denn es passt einfach zu gut. Wie es nun weiter geht mit dieser Irrenanstalt werden wir sehen. Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung in Körper, Geist und Seele gesund zu bleiben, während die Umgebung durchdreht. Nun denn, die Herausforderung ist angenommen.
Schon öfters hörte ich davon, daß in Sibirien stillende Mütter ihren Säuglingen Zedernmilch geben, sofern der eigene Milchfluss nicht ausreichend ist. Vor kurzem erfuhr ich von einer Leserin der Anastasia-Bücher, daß eine andere Buchleserin ihr geraten hatte, aus 100g Zedernüsse und 200g Wasser im Mixer Zedernmilch für den Säugling herzustellen.
Vor der oben genannten Mischung (100g Nüsse + 200g Wasser) warne ich mit folgender Begründung:
100g Zedernüsse enthalten ca. 63g Fett. Bei Zugabe von 200g Wasser hat man ein Gesamtgewicht von 300g. Darin enthaltene 63g Fett entsprechen 21% Fett in der Milch.
Die Muttermilch enthält jedoch 3 bis 4,5% Fett.
Ich finde es nicht gut einen derart überhöhten Fettgehalt dem Baby zuzumuten. Es mag sein, daß dadurch das Baby schneller satt ist und dabei weniger Wasser aufnimmt als beim Stillen mit Muttermilch und daß dann (in sibirischer Kälte sehr praktisch) weniger oft gewickelt werden muss. Aber ob das den Nieren den Babys wirklich gut tut bezweifle ich sehr.
Daß Erwachsene eine Milch mit 21% Fett trinken könnten ist klar, auch ich trinke mal einen Schluck Sahne mit 30% Fett pur. Aber für ein Baby? Und dann noch als ausschließliche Nahrung? Bitte nicht.
Grundsätzlich sehe ich Muttermilch als das Optimum. Es geht mir nicht darum für dieses Wunder der Natur einen Ersatz zu konstruieren. Jedoch gibt es Situationen, in denen zugefüttert werden muss. Und wenn man dies schon machen muss, dann sollte der Ersatz möglichst hochwertig und passend sein.
Deshalb empfehle die Zedernmilch grob in die Richtung herzustellen, daß die Verhältnisse von Fett, Eiweiß und Kohlehydraten der Muttermilch nahe kommen.
Wie kann das aussehen?
Schauen wir zuerst auf die Makronährstoffe (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate) der Muttermilch:
– Der Fettgehalt beginnt bei 2% (in den ersten Tagen nach der Geburt) und steigert sich in Richtung 4,5%
(Der Fettgehalt ändert sich nicht nur im Lauf der Monate sondern sogar während den Minuten des Stillens und auch innerhalb eines Tages)
– Der Eiweißgehalt liegt bei ca. 1% (im Kolostrum etwas höher)
– Der Anteil an Kohlehydraten liegt bei ca. 7%
Die durchschnittlichen Nährwerte von Zedernüssen liegen bei:
– 62,5% Fett
– 19,1%Eiweiß
– 7,5% Kohlenhydrate
Das Verhältnis Fett/Eiweiß passt fast exakt zur Muttermilch, der Fettgehalt ist ein ganz klein wenig zu niedrig.
Auf jeden Fall ist der Anteil der Kohlehydrate im Vergleich zu Fett/Eiweiß der gering.
Eine Mischung, die sich in den Makronährstoffen der Muttermilch sehr annähert, würde beispielsweise so aussehen:
Juristische Anmerkung:
Sollte es aktuell oder irgendwann nicht erlaubt sein, Honig für Babys zu empfehlen, dann gelten meine Ausführungen eben für den Export, fürs Ausland, oder nur für dort, wo es eben erlaubt ist…
Meine Ausführungen zur Zedernmilch für Säuglinge stellt eine reine Gedankenanregung dar und ist nicht als Aufforderung zu verstehen. Jegliche Anwendung oder Nachahmung erfolgt in eigener Verantwortung.
Mein Hauptanliegen ist es Kleinstkinder zu schützen vor fahrlässigen Empfehlungen, wie 100g Nüsse + 200g Wasser, im Stil von ‚viel hilft viel‘.
Wenn man aus einem Stück Land einen Waldgarten anlegen will, man also häufig über längere Zeit vor Ort werkeln und schaffen will, dann stellt sich gleich zu Anfang die Frage, wie mache ich das mit der Notdurft, bzw. wohin mit dem Humus, den der Mensch abgeben will wenn er mal „muss“. Die neumodisch üblich gewordenen Wassertoiletten sind nicht so einfach zu installieren und zu betreiben: Sie brauchen sehr viel Wasser und produzieren viel Schwarzwasser, also mit Kot belastetes Spülwasser das zwingend gereinigt werden muss weil sonst das Grundwasser Schaden leiden könnte.
Die simpelste Methode auf dem Land ist ein Spaten: Loch graben, darüber in die Hocke gehen und nach Benutzung wieder zu schaufeln.
Dann gibt es viele Variationen von sogenannten Komposttoiletten. Die haben zwar Vorzüge, aber oft auch eine Menge Fliegen…
Nun gibt es eine Neuentwicklung: Die wasserlose-Spültoilette, Kreislauf-Toilette genannt!
Der Trick dabei: Urin wird aufgefangen, behandelt und dann als Spülflüssigkeit verwendet. Dadurch braucht es keinen Wasseranschluss und weil alle Bestandteile aus Schüssel und damit aus dem Zimmer (Hütte, Bauwagen etc) heraus gespült werden, gibt es keine Fliegen im Zimmer. (Allerdings braucht es frostfreie Umgebung)
Die Urin-Behandlung ist auch kein Hexenwerk: Das angebotene Mittel besteht aus Zitronensäure und Lebensmittelfarbe. Durch die Säure wird der pH Wert gesenkt, die Urease findet nicht statt (die Aufspaltung von Harnstoff in Ammoniak und CO2), der Stickstoff bleibt als Nährstoff in der Flüssigkeit erhalten und es stinkt nicht.
Hier ein Bild der neuartigen Toilette:
Die schwarze Fußpumpe, links im Bild, ist die Spülung mit Urin, die weiße Handpumpe rechts im Bild befördert die Kot-Urin-Mischung per Druck durch einen Schlauch dort hin wo man es haben will, also beispielsweise in einen Auffangbehälter zur späteren Kompostierung oder auch zur Biogasherstellung.
Oft schon wunderte ich mich, daß die Worte Arbeit und Geld gleichgesetzt werden (man sagt: „Suche Arbeit“, meint jedoch: „will Geld verdienen“). Als Freischaffender empfinde ich Arbeit auch nicht als Maloche, weil ich seit eh und je danach strebe, nur das zu tun, was meinem Herzen entspricht. Dann gibt es noch die mir verständliche und nahe stehende physikalische Definition von Arbeit: Kraft mal Weg
Vor kurzem fand ich eine Ausführung über die ursprüngliche Bedeutung des Wortes ‚Arbeit‘, die mir so gut gefällt, daß ich sie hier wiedergebe:
„Arbeit bedeutet das Zusammenwirken des Menschen mit der Natur um dabei die eigene Existenz zu sichern. Dies umfasst die bewusste geistige und körperliche Tätigkeit, was natürlich mit Anstrengung verbunden ist.“
Gestern wurde mir ein Interview empfohlen zwischen Götz Wittneben und Raik Garve. Es geht um das Thema Männlichkeit und der Krieg dagegen, konkret seit der Entwicklung der Dampfmaschine und der darauf folgenden Industrialisierung.
Eine Teilaussage darin ist beispielsweise, daß in der aktuellen, materiellen Wohlstandslage (als Wohlstandsfalle bezeichnet), schwache Männer entstehen und schwache Männer wiederum harte Zeiten erschaffen. Daraus wiederum folgt allerdings, daß in harten, also schwierigen, herausfordernden Zeiten neue starke Männer entstehen.
Selbstverständlich umfasst das einstündige Gespräch weit mehr Aspekte des Themas:
Bei Minute 49 wird eine Übersicht „Merkmale wahrer Männlichkeit“ eingeblendet, die ich hier als Screenshot einbette:
Sicherlich ist jeder Mensch einzigartig. Es wird auch angesprochen, daß jeder Mensch Aspekte des Weiblichen und des Männlichen in sich trägt, wie es auch im bekannten Yin-Yang-Symbol dargestellt ist. Und gleichzeitig ist durch die Unterschiedlichkeit männlich-weiblich die Polarität gegeben aus deren Spannung heraus neues Leben entsteht.
Bei Minute 4:45 zeigt Raik Garve kurz ein Buch aus dem er anschließend mehrfach zitiert. Dieses Buch wurde im Lauf der vergangenen (mehr als 20) Jahre mit unterschiedlichen Titelbildern heraus gegeben, ist geschrieben von Steve Biddulph und trägt den Titel: „Männer auf der Suche: Sieben Schritte zur Befreiung“
Im verlinkten Video ist mir aufgefallen, daß Raik Garve auch mal von Wedismus spricht. Nach kurzer Webrecherche fand ich auf einer Webseite von ihm einen Beitrag in dem er auf die Anastasia-Bücher verweist. Ob nun diese Bücher ihn für das Gespräch über Männlichkeit angeregt haben weiß ich nicht. Auf jeden Fall sind ihm die Anastasia-Bücher bekannt.
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